155,1 km mit 5500 Höhenmetern vor wunderschöner Kulisse in den Schweizer Bergen – und dann auch noch vier Disziplinen: Schwimmen, Rennrad, MTB und Berglauf – ist doch genau mein Ding.
Das Teilnehmerfeld ist auf 333 Starter limitiert und die Veranstaltung war in den letzten Jahren schnell ausgebucht. Also galt es am Anmeldestart am 3.3. um 3:33 Uhr rechtzeitig den Wecker zu stellen, um einen der begehrten Plätze zu ergattern.
Bei zeitweise leichtem Nieselregen und angenehmen 15° haben sich am Samstag, den 16. August des Jahres 2014 doch elf unerschrockene Biker getroffen, um eine Tagestour um die Müngstener Brücke mit Einkehr im Schloss Burg zu bewältigen.
Da es in den vorangegangenen Tagen öfter mal geregnet hat, waren die Wege und Trails gut angefeuchtet. Insbesondere die Wurzeln und verblockten Trailpassagen erforderten manchmal die ganze Aufmerksamkeit, sodass man teilweise die schönen Aussichten vernachlässigen musste. Mit fast 1.400 hm auf dem 48 km langen Rundkurs hatten wir einige Anstiege zu bewältigen, die man in unserem heimischen Revier (Haard) von der Länge her vergebens sucht. Aber auch die Abfahrten waren deutlich länger (Grins).
Die eine oder andere Singletrailabfahrt erforderte bei der Witterung und den Auswaschungen durch die vergangenen Wolkenbrüche höchste Konzentration und eine gute Balance mit feinfühligen Fingern an den Bremsen. Die kniffeligen Passagen wurden allesamt in rollender oder schiebender Weise bewältigt. Immer unter der Devise: „der letzte bestimmt das Tempo“ konnte sich jeder Biker voll auf die vor ihm liegende Aufgabe konzentrieren.
Dennoch mussten wir bei einer Abfahrt einen Sturz an einer quer verlaufenden, tiefen Entwässerungsrinne hinnehmen. Die zugezogene Schulterprellung wird hoffentlich schnell wieder vergessen sein.
Besonders Erwähnenswert ist wieder einmal die gute Vororganisation einiger unserer erfahrensten Biker. Die Streckenwahl war gut durchdacht und unsere Einkehr in einem Restaurant am Schloss Burg wieder einmal, wie vor drei Jahren schon mal, ein Volltreffer. Die Bedienung war freundlich und die gewählten Speisen und Getränke ausgezeichnet.
Dank an das Orga-Team Hans und Henry. Alle Mitstreiter hatten viel Spaß und würden die Tour gerne wiederholen.
Mountainbiker lieben die Natur, Mountainbiker üben ihren Sport in der Natur aus, Mountainbiker geben der Natur etwas zurück, Mountainbiker sagen Danke. Mountainbiker spendeten der Haard einen Baum!
Diese Aktion wurde seit 2012 vorbereitet, am 25.02.2014 durchgeführt und 2000 junge Buchensetzlinge wurden gepflanzt.
Die HaardBiker bedanken sich noch einmal bei all denen, die diese Aktion möglich gemacht haben.
Den Feiertag Christi Himmelfahrt nutzen die HaardBiker für eine Vereinsfahrt über die heimischen Halden des Ruhrgebietes. Trotz mäßigen Wetters haben sich 17 Vereinsmitglieder auf den Weg gemacht, um über 11 Halden des Reviers zu biken.
Unter den Augen von Herkules wurde im Norsternpark eine Mittagspause eingelegt. Zum Tagesausklang verbunden mit dem gemütlichen Teil waren dann 95 km und 1060 hm absolviert. Die gute Laune und die Moral hatten auch bei nicht vorhandenem Sonnenschein nicht gelitten.
Es ist Sonntagmorgen und die Sonne lacht. Da fragt man sich doch spontan, was man mit dem angebrochenen Tag mit annähernd 20° C anfangen könnte.
Natürlich! Man könnte ja mal die Sturmvögel besuchen und eine CTF abspulen.
So, oder ähnlich haben nicht nur über ein Dutzend HaardBiker gedacht, sondern auch noch über 700 weitere Biker, die mal wieder gepflegt durchs Gelände pflügen wollten.
Von den zwei angebotenen Strecken (35 oder 57 km) haben wir uns wie immer für die große Runde mit 57 km und 1.300 hm entschieden.
So haben wir, wie im letzten Jahr auch, einige Trails in der Elfringhauser Schweiz wieder erkunden können. Die Streckenführung wurde zum Vorjahr deutlich zum Vorteil modifiziert und die Wegmarkierungen waren auch wesentlich besser als im Vorjahr. Im letzten Jahr wurden leider einige Streckenmarkierungen mutwillig verändert oder entwendet. Diesmal war die Strecke auch ohne Navi fahrbar.
Die Strecke bestand aus Asphalt, breiten Radwegen und einigen tollen Trails. Die Trails waren allesamt ein Genuss, sowohl bergauf, als auch bergab. Teils ruppig, aber immer mit Spaßpotential. Die Ortsdurchfahrten und Strecken entlang stark befahrener Straßen trübten den Gesamteindruck nur geringfügig. Damit muss man halt rechnen im dicht besiedelten Ruhrgebiet.
Das Orgateam war wohl über die hohe Zahl der Teilnehmer überrascht. Anders kann man sich nicht erklären, dass wir bei unserem zweiten Stopp an der Kontrollstelle nur noch Wasser naturell und am Zielort nur noch Wurst pur ohne passendes Getränk bekamen. Das wird im nächsten Jahr, wenn wir wiederkommen, sicher auch noch besser organisiert.
Am Ziel angekommen konnten wir mit unserer Mannschaft den dritten Platz der Teamwertung feiern.
Unser Augenmerk legten wir auf die tollen Trails der Elfringhauser Schweiz, die uns allen gut gefiehlen. Eine unserer Bikerinnen wollte auf einer Abfahrt ausnahmsweise mal über dem Lenker absteigen, was ihr aber einige Blessuren einbrachte. In den Folgetagen konnte sie aber wieder am normalen „Spielbetrieb“ teilnehmen, was uns sehr erfreute. Ansonsten sind alle Übrigen ohne den Boden zu Küssen angekommen.
Für die deutlich überarbeitete und verbesserte Streckenwahl möchten wir den Sturmvögeln unser Lob aussprechen. Im nächsten Jahr werden wir bestimmt wiederkommen.
Der Abschluss des NRW-CTF-Cups ist eindeutig geprägt vom Ruhrgebietscharakter. Halde rauf, Halde runter und dann noch ein schöner Trail. Toll, dass der Bergbau uns so schöne Halden hinterlassen hat. Die einhergehenden Nachteile mit den bergbaubedingten Folgen wollen wir heute vergessen und uns nur den Wegen widmen. Wir kurbeln lieber sorglos die Halden hoch und am liebsten in gerader Linie wieder runter als uns heute mit den Ewigkeitskosten des Bergbaus zu beschäftigen.
Als geschossene Gruppe sind wir die 60km-Strecke mit den 660hm gefahren. Einige sind noch mit dem Rad aus Marl oder Herten angeradelt und haben somit annähernd 100km absolviert.
Die Wetterlage konnte sich sehen lassen. Wir hatten eine Regenansage für den Mittag, aber der Regengott (Petrus) meinte es gut mit uns. Kein Tropfen von oben hatte uns während der Tour getroffen. Die dennoch durchaus schweißtreibende CTF haben wir mit jedem Meter genossen.
Wir sind mit einer starken Mannschaft von ca. 20 Bikern einschließlich einiger Nachzügler angetreten um den Abschluss der CTF-Cup-Serie gebührend zu feiern.
Die Trails waren allesamt gut fahrbar, auch die teils steilen Anstiege waren nur kurz, sodass die Pumpe nur kurzzeitig gefordert wurde. Die wenigen steilen Abfahrten waren teilweise recht anspruchsvoll, konnten aber alle gut und kontrolliert abgerollt werden.
Die Versorgung an den Kontrollpunkten war einwandfrei. Das Buffet reichte von Müsliriegeln und Bananen bis hin zu Marmeladenschnittchen. Als Erfrischung wurde wie üblich eine Essenz von Zitroneneisteegranulat an Wasser gereicht, sehr erfrischend!
An der Ausschilderung der Route war nichts zu beanstanden und ohne Navi zu bewältigen. Nach der Zielankunft konnten wir uns dann noch an Kuchen, Wurst und Pommes gütlich tun.
Nach Auswertung der Mannschaftslisten konnten wir ebenso wie die Haldenbiker die zweitstärkste Mannschaft aufbieten. Leider hatten sich nicht alle unserer Starter in die Mannschaftsliste eingetragen.
Nach eingängiger Meinung unserer Vereinsmitglieder war die CTF ein gelungener Abschluss der NRW-Cup-Serie. Mit 732 gemeldeten Startern gehörte die CTF des RC Buer / Westerholt übrigens auch zu den besser besuchten Veranstaltungen.
Wir wünschen allen Mitstreitern des NRW-CTF-Cups 2013 einen guten Start in die neue Saison 2014 und stets guten Grip auf dem Trail.
Am vergangenen Samstag, den 05. Oktober fand die CTF des DJK Adler 07 in Bottrop statt. Da es sich um die vorletzte Station des NRW-Cups handelte und somit das Saisonende für die Normalradler unter uns immer näher kommt, wollten wir zumindest mit einer kleinen Delegation der Haardbiker im Revier dabei sein. Einige unserer üblichen Immerfahrer waren jedoch durch andere Veranstaltungen anderweitig gebunden, sodass es nur wenige Haardbiker nach Bottrop trieb.
Die Wetteraussicht war im Vorfeld eher mäßig – insofern konnten sich nur ca. 300 Mountainbiker zu den verschiedenen Strecken rund um die Halden und Industriekultur motivieren. Diese wurden aber entgegen der Prognose die ganze Zeit mit Trockenheit und angenehmen Temperaturen im niedrigen zweistelligen Bereich belohnt.
Den industriekulturellen Auftakt bildete die Zeche Haniel schon beim Start: so konnten wir wie waschechte Kumpel die ‚Weißkaue‘ nutzen und uns vor dem Panorama des Förderturms Franz Haniel den Startstempel holen. Anschließend hatte man die Qual der Wahl zwischen den Distanzen 32, 43, 61, 75 und einer Marathon-Distanz mit 96km. Letztlich ließen wir uns zu der 75km Etappe verführen, welche uns zunächst zu den Bottroper Wahrzeichen Tetraeder und Zeche Prosper führte. Interessant für uns ‚Mountainbiker vom Land‘ (ich hoffe ich trete hier niemandem zu nahe) war hierbei der Kontrast zwischen den typischen Bottroper Zechenvierteln und den grünen Trails auf den verschiedenen Halden. Da fiel die Wegbeschaffenheit (häufig Asphalt/Feldweg) gar nicht so stark in’s Gewicht. Zu guter Letzt wartete die Halde Haniel mit mehr als 300 Höhenmetern auf uns. Der Anstieg wurde jedoch mit einer tollen Aussicht auf’s Revier und einem schönen Trail zurück zum Ausgangspunkt belohnt. Die dort servierten Bratwürstchen und das verdiente Bier ließen alle Widrigkeiten des Anstiegs oder Volkers geräuschvoll-springende neue Kette über alte Kassette vergessen und wir waren froh dabei gewesen zu sein. Alle Passagen, sowohl kernige Anstiege, als auch die knackigen Abfahrten waren für uns allesamt gut fahrbar, sodass es zu keine unfreiwilligen Bodenkontakte kam.
Herzlichen Dank noch mal dem Veranstalter: die Passagen auf den Halden waren super ausgeschildert und an den drei Kontrollstellen wurden wir bestens verpflegt. So macht Mountainbiken Spaß.
Auch im Jahr 2013 sind die HaardBiker wieder zu einem Alpencross aufgebrochen. 10 aktive Biker und der erprobte Begleitfahrer haben sich Mitte Juli auf die „Via Migra“ begeben. Dabei handelt es sich nicht um ein potenzsteigerndes Mittel, sondern die Kurzbezeichnung der Route dieses Alpencrosses; von Mittenwald zum Monte Grappa.
Dabei ist die Gruppe zufällig wie im Vorjahr der Trans Alp gefolgt. In acht Etappen ging es im bayerischen Mittenwald zunächst über das Karwendelgebirge ins Zillertal. Es fing also gleich mit Alpenpanorama pur an.
Im weiteren Verlauf wurde ein Pass nach dem anderen erklommen, wobei die wechselhafte Berglandschaft die Herzen der Mitfahrer immer wieder aufgehen ließ; ein Panorama schöner als das andere. Nach dem Erreichen der Dominikushütte am Schlegeisspeicher veränderten sich die Berge und das Gelände wurde zusehend schroffer; ein Vorgeschmack auf die Dolomiten.
Bei Tagesetappen von 1.500 hm bis 2.300 hm und bis zu 95 km Länge waren hohe Anforderungen an die Kondition der Biker gestellt. Um einige Etappen „fahrbar“ zu gestalten, wurden vier Anstiege mit Hilfe von Seilbahnen erklommen.
Am letzten Tag wurde dann in den Vizentiner Alpen der legendäre und ehrwürdige Monte Grappa erreicht. An diesem geschichtsträchtigen Ort sind in kriegerischen Auseinandersetzungen des Ersten Weltkrieges ca. 23.000 italienische und österreichische Soldaten gefallen, die hier oben auf dem Monte Grappa ihre Ruhestätte gefunden haben.
Der wohl als Highlight zu bezeichnende Alpencross der HaardBiker endete in Bassano del Grappa bei Bier und Pizza, nachdem alle Biker und Bikes ohne nennenswerte Schäden ins Ziel gekommen waren. Auch das Wetter war uns wieder wohlgesonnen; der angedrohte Schnee war kurz vorher abgeschmolzen und der Himmel war bis auf 3-4 Regenstunden azurblau.
Die Instrumente gaben es her: es wurden 535 km und 16.000 hm !!! im Sattel absolviert.
Ein besonderer Dank gilt Ralf Glaser, der als Buchautor u.a. über die Via Migra publiziert hat und uns dadurch auf den Plan gebracht hatte. Gleichzeitig war Ralf so freundlich, uns das von ihm entworfene Logo der Via Migra für unser selbstentworfenes Alpencross- Finisher-Shirt zur Verfügung zu stellen.
Man könnte meinen es ist noch März, auf dem Kalender naht jedoch schon der Sommer. Was für unsere Rennfahrer Christoph, Jürgen, Peter und Marcel schon gute alte Renntradition ist, war für uns „Normalos“ ein echtes Abenteuer. Das 24 Stunden- Rennen im Landschaftspark Nord in Duisburg. „Wir starten im 4er Team in Duisburg, zwei Fahrer werden sich schon noch finden!“ Gesagt, getan, so kam es im September 2012 für die Bike- Freunde Nick Wendt und Christopher Lupton zur Anmeldung. Die Zeit verstrich und das Rennen rückte immer näher, doch Fahrer waren immer noch nicht gefunden. Nick nahm sich eine Auszeit in Neuseeland, hatte aber gute Vorsätze und sein Bike eingepackt, während Christopher in der Heimat auf Fahrersuche ging. Als das Projekt zu scheitern drohte, wurden Nicks Papa Hardy und Vereinskollegin Elisabeth zum Rettungsanker. Das Team Haltern war komplett.
Also den Wohnwagen angespannt, Klamotten und Bike einpacken und den Monteur und das Catering organisieren (sprich die Familienangehörigen und Freunde mobilisieren). Jetzt konnte es los gehen.
Bei strahlendem Sonnenschein viel am Samstag punkt 12 Uhr der Startschuss. Christopher stürzte sich ins Startgetümmel, Nick übernahm als zweiter Fahrer den Staffelstab übergab ihn an Elisabeth und Hardy übernahm und so ging es immer weiter. Runde um Runde kurbelte Team Haltern auf langen Schotterstrecken, durch Industrie- Ruinen, eine lange Treppe hinab, kleine giftige Anstiege hinauf bis zum Monte Schlacko hoch und hinunter ins Ziel.
Ab 19 Uhr war Lichtpflicht, doch erst in der völligen Dunkelheit zeigten sich die wahren Schwierigkeiten der Strecke. Im Lichtkegel der Lampen spiegelte sich der aufgewirbelte Staub wie dichter Nebel, Sicht gleich null. Kurz vor Sonnenaufgang wurden die Akteure von einem Stimmungstief überrollt. Die Kräfte ließen nach, die Hintern taten weh und die Motivation ging flöten. Und dann die quälende Frage: Warum macht man so etwas? Nüchtern betrachtet bestand Team Haltern doch aus einem Rennfahrer, einem Kiwi im Winterschlaf, einem Sehbehinderten und einer alten Schachtel.
Doch mit den ersten Sonnenstrahlen stieg Team Haltern wie Phönix aus der Schlacke- Asche empor. Der Rennfahrer Christopher fuhr plötzlich Rundenbestzeiten, Kiwi Nick gab noch mal alles, die alte Schachtel Elisabeth erstrahlte in neuem Glanz und Blindfisch Hardy hatte wieder Durchblick. Nach 61 Runden war dann schon alles vorbei und Platz 24 von 53 Teams war der verdiente Lohn. Danke an die Familien und Freunde, ohne die dieses Abenteuer nicht möglich gewesen wäre.
Man könnte meinen es ist noch März, auf dem Kalender naht jedoch schon der Sommer. Aber leider nur auf dem Kalender.
Bei konstanten 8° Celsius und Dauerregen konnten wir Ende Mai ausgiebige Materialprüfungen für Regenbekleidungen der eingängigen Hersteller durchführen. Die Ergebnisse der Probanden waren durchweg wenig ermutigend. Der Feuchtegrad war innen und außen gleich. Gute Testnoten konnten wir jedoch den eingesetzten Schaltwerken und Reifen bescheinigen. Leider waren die Bremsen jedoch nicht so standfest wie erhofft.
Trotz der bei der Anfahrt schon bekannten Wetterprognose haben sich sechs standfeste Haardbiker gen Südosten aufgemacht um im nördlichen Sauerland die große CTF zu meistern. Der Witterung geschuldet, wurde jedoch nur die mittlere Tour mit 47 km und 840 hm absolviert. War auch gut so.
Die CTF stand heute eindeutig unter dem Motto:
„Der bessere Trail ist manchmal neben dem Trail“.
Die Trails, wie kann man es anders erwarten, waren vom Regen stark aufgeweicht und ähnelten den Trails der Dinslakener CTF im März. Dennoch konnten speziell die Anstiege und Abfahrten genutzt werden um bei schwierigen Bodenverhältnissen die Balance zu üben.
Mit einer ordentlichen Schlammpackung auf Kleidung und Bike haben wir uns dem Team Drecksau angepasst und sind trotz allem gut gelaunt im Ziel eingerollt.
Der worst case für jeden Veranstalter: „Stell dir vor, es ist CTF und Petrus versaut dir die Party“. Man wird um den gerechten Lohn der aufwändigen Vorbereitungen gebracht. Statt der vielleicht erhofften 800 Fahrer/innen kamen leider nur 216.
Daher möchten wir dem Team Drecksau unseren Dank aussprechen, trotz der widrigen Bedingungen stets freundlich und hilfsbereit gewesen zu sein. Vereinzelt wurde gemeldet, dass die am Vortag angebrachte Beschilderung an einigen Wegpunkten mutwillig entfernt wurde. Dies kann nur als höhere Gewalt gewertet werden.
Abschließend konnten die Haardbiker noch den Pokal für den 1. Platz der Mannschaftswertung mit ins heimische Revier nehmen.
Auch zur dritten Tour des NRW CTF-CUP bei den Ruhrpottbikern des MSV Steele sind insgesamt neun Haardbiker angetreten um auch dieses Jahr die große Runde am schönen Baldeneysee zu meistern.
Die Tagestemperaturen haben sich von anfänglichen 3°C auf bis zu 14 ° C hochgeschraubt. Die durchweg trockene Witterung auch der vorangegangenen Tage machte die Tour zu einem schlammfreien Erlebnis, welches in den ersten Monaten des Jahres eher selten war. Start und Ziel war das Seaside Beach mit seinen ausgedehnten Freiflächen und Relaxmöglichkeiten.
Das gesamte Areal ist eine tolle Location für größere Veranstaltungen. Die große Tour mit 66 km und 1.500 hm, von den Einheimischen ehrfurchtsvoll „ronda grande“ genannt, bot ein abwechslungsreiches Spektrum an Schotter- und Asphaltwegen sowie Singletrails der unterschiedlichsten Schwierigkeitsgrade. Die Ortsdurchfahrten mit dem normalen Stadtverkehr trübten den Gesamteindruck nur minimal. Dafür waren die teils ruppigen Downhills umso spektakulärer.
Insgesamt 1.293 Biker waren an diesem Tag auf den ausgewiesenen drei Strecken unterwegs. Wieder angekommen am malerischen Seaside Beach des Baldeneysees konnten die müden Kriegerinnen und Krieger mit allerlei Köstlichkeiten unter Palmen bei Kaffee und Kuchen oder Grillwurst und Bier ihre Batterien wieder auftanken.
Für die Streckenwahl und die nicht zu überbietende Location möchten wir dem MSV Steele unser Lob aussprechen. Da wir keine Klappspaten und Kanister dabei hatten, konnten wir das Seaside Beach nebst See nicht mit in unser heimisches Revier mitnehmen. Ergo müssen wir nächstes Jahr wiederkommen.
Nach der ersten CTF in Dinslaken waren auch hier einige Haardbiker nicht unerschrocken, bei Regenwetter die große Runde mit ca. 57 km und 600 hm anzugehen. Bei Temperaturen von 1 bis 3° Celsius brauchte man schon das richtige Equipment um auf der Tour Spaß zu haben. Zum Glück war der Regen schnell übergegangen in Nieselregen um dann gänzlich aufzugeben.
Die Singletrails sind ein Genuss für jeden Mountainbiker. Der Niederrhein ist auf den richtigen Trails auch für Mountainbiker eine wahre Freude. Die teilweise knackigen Anstiege waren zum Glück nur kurz und allesamt gut fahrbar. Das Auf und Ab der Trails hatte Spaßpotential und ist sehr zu empfehlen. Die Treppenabfahrt vom Bismarckturm ist jedes Jahr ein besonderes Highlight.
Leider wurden während der CTF Wegmarkierungen von Unbekannten abgerissen. Hier muss dem Organisationsteam ein besonderes Lob ausgesprochen werden, weil die Streckenkontrolleure stetig die Strecke abgefahren sind und fehlende Wegmarkierungen erneuert haben. Zum Glück hat sich unsere Gruppe nicht verfranzt.
Die Durchfahrt durch ein stellenweise ca. 30 cm tiefes Sumpfloch bei KM 38 haben wir dann doch nicht schadlos überstanden. Ein im Schlamm versunkener Baumstumpf hat einer unserer Bikerinnen das Schaltwerk abgerissen. Da jedoch kein passendes Schaltauge zu Hand war, wurde kurzerhand ein modellfremdes Schaltauge eines technisch versierten Mitfahrers provisorisch montiert. Mit eingeschränktem Schaltspektrum konnten die letzten 20 km in der Gruppe dann doch noch gut bewältigt werden.
Dem RSV Grefrath 1961 e.V. als Ausrichter sprechen wir auch hier unseren Dank für die gelungene Gesamtorganisation aus. Eine Bikewäsche mit warmen Wasser kann nicht jeder Veranstalter bieten. Glücklich über die gemeisterte Streckenlänge und Höhenmeter bei den Witterungsverhältnissen traten wir zufrieden unsere Heimreise in unser heimisches Bikerevier wieder an.
Nach dem doch recht langen Winter konnten es einige Haardbiker nicht erwarten im NRW-CTF-Cup anzutreten und die 5. Dinslakener CTF zu meistern. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und teilweise waagerechtem Schneeregen sind wir die große Runde mit ca. 72 km und 400 hm gefahren. Von Materialermüdungen verschont und der Witterung getrotzt, konnten wir die CTF-Serie des laufenden Jahres erfolgreich einläuten. Die ideale Strecke zum Einrollen in die Saison.
Die Trails waren der Witterung entsprechend teilweise sehr schlammig. Die Konsistenz der Streckenoberfläche erinnerte eher an eine Fangopackung oder Mousse au Chocolat. Zum Glück sind alle Haardbiker ohne Bodenkontakt gut durchgekommen.
Einfach toll war die Möglichkeit das Bike zwischenzeitlich an einer Kontrollstelle von den gefühlten 3 kg Schlamm abspritzen zu können. Man konnte die Kette, das Schaltwerk und die Kassette tatsächlich wieder frei spülen. Selbst der Firmenname der Bikeschmiede wurde wieder sichtbar (zwar nicht wichtig, doch erwähnenswert wegen der zur Verfügung gestellten Qualität der Wasserspritze). Die Bikewaschstelle wurde daher von vielen Mitstreitern gern angenommen.
Verpflegungstechnisch wurden alle Bikerwünsche voll erfüllt. Der Service an den Kontrollpunkten und die Ausschilderung der Route ließen keine Wünsche offen.
Am Ziel angekommen stellte sich das Aufladen der Bikes auf dem Radträger jedoch als größere Herausforderung dar. Mit eingefrorenen Gliedmaßen machte der Wunsch nach einer warmen Dusche schnell die Runde.
Trotz der frischen Witterung waren wir gern dabei und sprechen dem RSC Dinslaken 1922 e. V. unseren Dank und Respekt für die gelungene Veranstaltung aus.
Im Juli 2012 sind 14 Vereinsmitglieder der HaardBiker zu einem selbstorganisierten Alpencross aufgebrochen. Der Servicemanager für das Begleitfahrzeug und den Gepäcktransport hat es für die Aktivisten ermöglicht, die Etappen komfortabel mit dem kleinen Rucksack zu absolvieren. Start war in Garmisch und es ging in sieben Etappen auf der legendären Albrechtroute zum Gardasee. Auf halber Strecke bot sich die Möglichkeit für einen Relax-Tag oder aber für eine zusätzliche Ausfahrt in die grandiose Bergregion des Val Müstair. Bis auf einen halben Regentag waren sowohl der Regengott und eine handvoll Schutzengel der Truppe wohlgesonnen. Bei strahlendem Sonnenschein gelangten die HaardBiker in Riva an und wurden von Angehörigen mit einem Gläschen Sekt empfangen. Traditionell endete die Tour mit der Garda-Taufe im See. Ein unvergessenes Erlebnis das man wiederholen sollte.
Zum Auftakt der CTF-Saison waren die HaardBiker mit 16 Startern in Dinslaken am 11. März 2012 gut vertreten. Die Sportfreunde aus Dinslaken hatten mal wieder eine schöne Runde organisiert, die vor allem den noch etwas untrainierten Saisoneinsteigern entgegen kam. Insgesamt gingen fast 900 Bikerinnen und Biker an den Start. Viele weitere Infos gibt es auf facebook in der offenen Gruppe.