Am 16.06.2018 trafen sich 12 gutgelaunte Vereinsmitglieder zur anvisierten Vereinsfahrt durch das Ardeygebirge. Pünktlich um 11:00 Uhr saßen die Mitstreiter auf dem Bike und es ging über sportliche Anstiege durch die Wälder an den Ruhrhängen.
Zwölf gutgelaunte Haardbiker vor der Fahrt durch das Ardeygebirge.
Zwischendurch wurde uns dann einmal wieder leibhaftig bewusst gemacht, dass ein Schaltauge in das Notfallgepäck eines jeden Bikers gehört. Nach kurzer Reparatur ging es dann weiter auf die wieder einmal exzellent vorgeplante Runde.
Etwa auf halber Strecke wurde dann bei einer gemütlichen Einkehr der vorgehaltene Kuchen bei entspanntem Smal-Talk zur Stärkung genossen. Am Ziel waren dann 33 km und 950 hm auf den Bike-Computern zu verzeichnen.
Am 16.09.2017 trafen sich einige Haardbiker zu einer geplanten Ausfahrt durch das Bergische Land. Auf dem Solinger Klingenpfad ging es durch wunderbare Natur und annähernd aspaltfrei immer wieder entlang oder über die Wupper.
Eine der vielen Talsperren im Bergischen
Der Regen machte an diesem Tag extra für uns eine ausgedehnte Pause, also optimale Fahrbedingungen. Nach einer stärkenden und auch idyllischen Einkehr waren am Ende des Tages 67 km und 1350 kräftezehrende Höhenmeter absolviert.
Wie immer waren alle Mitstreiter begeistert von der Strecke und der tollen Ausfahrt.
Schöne Trails auf dem Solinger Klingelpfad
Über die Wupper
Gruppenbild der Haardbiker auf dem Solinger Klingelpfad
Lasst uns doch mal ein gemeinsames Wochenende verbringen. Das haben sich einige Biker aus dem Kreis der Haardbiker gedacht und sich als Ziel den Pfälzer Wald, genauer das Dahner Felsenland ausgesucht.
Das Dahner Felsenland ist Teil des Naturparks Pfälzer Wald, direkt an der Grenze zu Frankreich. Zu sehen gibt es endlose Wälder soweit das Auge reicht, bizarre Felsen und trutzige Burgen. Und, was für Mountainbiker besonders interessant ist, rd. 200 Km ausgewiesene, reine Mountainbikestrecken.
Deshalb ging es früh morgens los und zur Mittagszeit , nach rd. 450 Km Anfahrtsweg, ging es direkt aufs Bike, um die erste Tour zu starten und erste Eindrücke vom Pfälzer Wald und den besonderen Felsfomationen zu sammeln. Höhepunkt war der Teufelstisch von Hinterweidenthal, bei dem es sich um einen 14 m hohen und an einen Tisch erinnernden Pilzfelsen handelt.
Nach der langen Autofahrt und der ersten (Halbtages)Tour freuten sich dann alle auf die Unterkunft, wo man bei einem gemeinsamen Grillabend die Erlebnisse des ersten Tages Revue passieren lassen konnte.
Die für den zweiten Tag geplante 7-Burgen-Runde wurde dann allerdings ein Opfer von Stark- und Dauerregen. D.h. nicht ganz, denn ausgerüstet mit entsprechender Regenkleidung ging es morgens in Richtung französischer Grenze, um dann doch am frühen Nachmittag, nachdem die Regenbekleidung schlapp gemacht hatte, wieder in der Unterkunft einzulaufen.
Die Enttäuschung über den Regentag hielt allerdings nicht lange an. Am Folgetag hatten sich die Wolken verzogen und es folgte eine herrliche Runde. 43 Km lang und 40 Km davon nur Single-Trails. Dabei waren verträumte, verschlungene Pfade, ein ständiger Wechsel zwischen steilen Anstiegen und anspruchsvollen Abfahrten sowie eindrucksvolle Aussichten und bizarren Felsformationen. Wirklich eine Runde, die allen Teilnehmern noch lange im Gedächtnis haften bleiben wird.
Der vierte Tag war dann der Abreisetag. Allerdings nicht, ohne vorher noch eine kleine Sightseeing-Tour rüber nach Frankreich zu machen und auf der einen oder anderen Burgruine die Rundumsicht in den Pfälzer Wald und das Elsass zu genießen.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Pfälzer Wald sicher ein Fleckchen Erde ist, das man allen Mountainbikern nur weiter empfehlen kann. Aber das Wichtigste von Allem, es gab keine Pannen und keine größeren Stürze bzw. Blessuren.
Kalte Füße sind lästig, besonders die eigenen. Bei 4°C benötigte man mehr als warme Gedanken am Start zur 9. CTF “Kreuz und quer durch den Emscherbruch“, um in die Gänge zu kommen. Doch die traditionell letzte CTF in NRW bietet dafür so einiges.
Die Haardbiker machten sich mit einer 6-er Gruppe auf den Weg, die 60 km und 753 Höhenmeter zu genießen. Vom Start weg hat man nicht viel gesehen, die Halde Hoheward war in dichten Nebel gehüllt.
Der Emscherbruch und die Halden im dichten Nebel, Elisabeth hält die Truppe zusammen.
Die geänderte Streckenführung, mit Teilen der neue XC-Strecke, wurde da bei einigen zur echten Herausforderung. Vor allem bei den vielen Fremdfahrern. Mit dem großen Teilnehmerfeld war dadurch ein zügiges Vorankommen nicht wirklich möglich.
Doch schon auf der nächsten Halde Hoppenbruch waren ein paar Rampen in der Strecke – für jeden was dabei! Und dann wurde der Himmel blau und die ersten Sonnenstrahlen zeigten die wahre Pracht der Halden. Bei der zweiten Verpflegungsstation trafen wir einen weiteren Haardbiker. Also schnell noch ein Gruppenbild gemacht.
Die versammelte Haardbiker-Mannschaft lässt sich vom Nebel nicht aufhalten.
Auf dem Rückweg führt die Strecke über die Halde Rungenberg in Beckhausen, mit ihren Spiegelscheinwerfern, platziert auf der Spitze von Dreieckspyramiden. Es war ja klar, dass wir da noch hoch mussten.
Jürgen, Andrea und Hans freuen sich über den blauen Himmel auf der Rungenberghalde.
Was für ein toller Ausklang der Tour mit der der Haardbiker-Truppe.
Heute haben 17 HaardBiker ein tolle Ausfahrt auf dem MTB durch die Elfringhauser Schweiz genossen. Bei schönstem Herbstwetter haben wir eine Tour im Indian Summer vor der Haustür absolviert.
17 Haardbiker auf Tour
Vom Haus Kemnade aus haben wir die Höhenzüge rund um Hattingen und Velbert erklommen und uns bei einer gemütlichen Einkehr gestärkt. Der Sturz eines Kollegen wurde fachmännisch medizinisch versorgt und weiter ging es auf dem Track. Nach der auch kräftezehrenden Tour waren sich alle einig: es war mal wieder eine schöne Ausfahrt😎
Am 09.09.2016 machten sich Marco und Thomas auf dem Weg ins Erzgebirge. Unser Ziel war es, den goldenen Stoneman Miriquidi mit 162km und 4400hm in einem Tag zu bezwingen.
Im Hotel angekommen wurde die Route bei einem kühlen Glas Pils noch einmal durchgesprochen. Um 5 Uhr in der Früh ging der Wecker…..ein paar Kohlenhydrate wurden noch vernichtet, der Rucksack auf den Rücken geschmissen, die Fahrräder aus dem Keller geholt. Als die Schuhe in die Pedalen einklickten und die Lampen leuchteten fuhren wir zu unserem ersten Ziel, dem Auerberg. Als wir dort ankamen ging so langsam die Sonne auf, ein gutes Gefühl den ersten Gipfel erreicht zu haben.
Schnell gestempelt, ein kurzes Foto geschossen und weiter ging es nach Tschechien zum zweiten Punkt, dem Blatensky. Die Grenze gerade mal überquert, wurden wir schon mit Stangen Weise Zigaretten empfangen. Thomas gib Gas sonst hatten wir beide mal Fahrräder unterm Hintern, scherzten wir beide. Blatensky- Plesivec-Klinovec nach brutalen Anstiegen erreicht fuhren wir wieder hinunter zur wohl verdienten Mittagspause ins kleine Dörfchen Bozi Dar. Mit Nudeln und reichlich Flüssigkeit wurde der Tank wieder aufgefüllt um unser nächstes Ziel; den Fichtelberg; zu erreichen.
Nach so einem leckeren Mittagessen mussten wir ersteinmal wieder unser Tempo finden. Nach kurzem knackigem Anstieg hatten wir den Fichtelberg auch erreicht. Kurz gestempelt, kamen wir zu alten Kräften zurück und weiter ging es zum Bärenstein Gipfel. Schöne Trails durch den Wald führten zur Asphaltstrasse und wir ereichten Stempelstelle Nummer 6 am Pöhlberg. Nach einer kurzen Pause bei Kaffee Eis und Kuchen hatten wir noch 2 Stempelstationen vor uns um das Ziel Gold zu holen. Aber wir stellten fest, dass es noch ein harter Weg war, der da vor uns lag. Um 19 Uhr erreichten wir den Scheibenberg und es fing langsam an dunkel zu werden, wir bereiteten schon mal unsere Lampen vor und machten uns auf zum letzten Gipfel, dem Rabenberg.
Die Kräfte ließen langsam nach, es war stockdunkel und die Strecke zog sich wie Kaugummi; wir dachten schon, dass wir den letzten Stempelpunkt verpasst hatten, denn es kam weit und breit nichts. Schlechte Laune, Müdigkeit,schwere Beine häuften sich langsam. Überall standen Schilder Trailpark hier, trailpark da. Aber nirgendwo stand, sie kommen ihrem Ziel näher. Die super schönen Trails vom Park fingen an. Leider konnten wir sie nur im Dunkeln fahren. wir sahen langsam Licht und hörten Stimmen, also war das Ziel nicht mehr weit entfernt. Am Ziel angekommen fanden wir die versteckte Stempelstation endlich nach langem Suchen, Karten stempeln, den Rabenberg hinunter, kamen wir um 22.30 Uhr am Hotel an. GESCHAFFT: GOLD !!!
Ein super abwechslungsreicher Stoneman mit Höhen und Tiefen für uns. Im nächsten Jahr gerne wieder aber Gold muss nicht unbedingt sein. Schöne grüße Thomas Volger und Marco Zimmer
Im Mai 2015 hatten sich vier HaardBiker auf den Weg gemacht, den Stoneman Miriquidi in Angriff zu nehmen. Versprochen werden ja hier 4.400 hm verteilt auf eine Strecke von 162 km. Dabei werden sowohl in Tschechien als auch auf deutschem Gebiet insgesamt 9 Gipfel mit dem Mountainbike erklommen.
Wir hatten uns entschlossen, das Projekt in drei Tagen zu absolvieren, also die Bronze-Variante zu fahren. Dabei haben wir den Reiz von Land und Leuten, die Geheimnisse des Holzmichels und geheime Rezepturen heimischer Kräuterschnäpse kennengelernt.
Und wir wurden nicht enttäuscht: tolle Trails vor Allem im Bikepark Rabenberg, unendliche Wälder und tolle Ausblicke von den Gipfeln der Tour waren unsere Wegbegleiter. Auch das Rund-um-sorglos-Paket hatte nicht zuviel versprochen. Der Gepäcktransfer von einem Standort zum nächsten sowie die Gastronomie auf der Strecke und bei den abendlichen Einkehren waren einwandfrei.
Den Abschluss fand diese Tour dann im Prijut 12 in Oberwiesenthal. Inmitten zünftiger Biker- Atmosphäre und Finisher-Trophäen schmeckte das Siegerbier besonders gut.
Und dann kam das mit dem Suchtpotential und es reifte der Gedanke nach mehr; nach dem Stoneman Dolomiti.
Haardbiker vor Traumhafter Dolomitenkulisse
Und dieses Projekt haben dann fünf HaardBiker im August 2016 in Angriff genommen. Vom Caravan-Park in Sexten haben wir unsere Etappen in Angriff genommen und hier in einem völlig anderen Gelände den Stoneman-Dolomiti gestartet. Von der Landschaft ist das natürlich nicht mit dem Erzgebirge vergleichbar; halt die Dolomiten. Atemberaubende Aussichten und Panoramen, tolle teils auch ruppige Trails mit gelegentlichen Schiebepassagen waren an der Tagesordnung. Regelmäßig befanden wir uns in einer Höhe von 2.500 Metern über n.N.; da wurde die Luft schon etwas dünner.
Auch dieses Projekt wollten wir in dem Zeitrahmen von drei Tagen absolvieren, aber da war uns der Wettergott nicht so ganz hold. Wir haben dann unsere Etappen um das Regenwetter herumgeplant und den Stoneman-Dolomiti im Zeitrahmen erfolgreich und ohne Blessuren gemeistert.
Corvara vor dem Sassongher
Und zum krönenden Abschluss wurde unserem Trophäensammler noch vom Macher selber; Roland Stauder; das kleine rostige Männlein auf bronzefarbenem Stein überreicht. Am Stützpunkt wurden wir von lieben Helferlein unterstützt und haben die Etappen gut begonnen und natürlich auch gemütlich abgeschlossen.
Roland Stauden übernimmt die Übergabe der Trophähen
Für alle Beteiligten einmal wieder ein tolles Event mit dem Abarbeiten von Fernweh und hohem Suchtpotential!!
Einstieg in den Passo Sella
Blick von der Seiser Alm
alte Militärwege auf dem Weg zum Gipfel des Markinkele
gemütliches Frühstück vor der Etappe
zurück aus dem Geröll der Demutpassage
Pause auf der Sella Ronda
Abfahrt auf der Sella Ronda
Stempelstelle auf dem Markinkele
Abfahrt vom Markinkele
Antritt der 2.Etappe vom Caravanpark bevor der Regen kam
Bei Kaiserwetter und mit guter Laune starteten am Samstag neun Haardbiker(innen) in Willingen zur großen Ruhrquellenrunde.
Tolle Abfahrten sind Henrys Belohnung für die Arbeit zuvor.
Flowige Trails und steile Anstiege im strahlenden Sonnenschein, da lacht das Biker-Herz. Das Schmankerl zum Ende des ersten Tages: die Freeride-Strecke im Bike-Park Willingen. Bei einer Gesamtstrecke von 41 km und 1300 hm tut eine kleine Pause gut.
Eine Banane bringt neue Energie. Ob da oben noch mehr Bananen wachsen? Bei einer Gesamtstrecke von 41 km und 1300 hm tut eine kleine Pause gut.Nach 58 km und 1500 hm schmeckt das Finischer- Bier.
Ist der Gipfel erst erklommen, vergisst man die Anstrengungen schnell. Herrliche Landschaft, wunderbares Panorama! Von da an ging es tendenziell bergab ins Ziel. Das Siegerbier schmeckt dann doppelt gut.
Danke an das Orga- Team. Das habt ihr wieder schön gemacht.
Tolle Abfahrten sind Henrys Belohnung für die Arbeit zuvor.
An Samstag war es mal wieder so weit. Während unsere Rennfahrer(innen) einen furiosen Saison- Start in Sundern-Hagen hinlegten, trafen sich 16 Haardbiker(innen) am Schacht 8 in Lippramsdorf zur fast schon traditionellen Ausfahrt in die Hohe Mark.
Doris und Kalle hatten da mal was vorbereitet! 40 km mit 650 hm lagen bei gutem Wetter vor der hoch motivierten Truppe. Die ersten Meter führten uns zum Annaberg, der eigentlich als Wallfahrtsort bekannt ist. Nach der Überquerung der B 58 offenbarte die Hohe Mark ihre ganze Schönheit, kniffelige Trails, anspruchsvolle Anstiege, die den ein oder anderen zum Fußgänger werden ließen, und flowige Abfahrten, die einem das Lachen ins Gesicht zauberten. Das Fleckchen Erde zwischen Lippramsdorff, Lavesum und Reken ist ein Paradies für Biker.
Haardbiker durchqueren Felder und Wiesen auf dem Weg zur Belohnung
Die letzten Kilometer bis zur Einkehr führten durch grünen Felder und Wiesen und steigerten die Vorfreude auf den bis dahin geheimen Rast- Ort. Die Einkehr war das letzte Highlight eines gelungenen Samstags. Mit frischen Waffeln von „original“ (mit Puderzucker) bis „delux“ (mit Eis, Sahne und rote Grütze) wurden wir alle im Honigkaffee in Lippramsdorf belohnt.
Danke für die tolle Organisation und hoffentlich bis bald in der Hohen Mark!
Es kribbelte einmal wieder unter den Fingernägeln; in 2015 sollte es einmal wieder einen Alpencross der HaardBiker geben, nachdem wir als etwas abgespeckte Variante in 2014 als “Ersatzalpencross” fast ein Woche im Pfälzer Wald unterwegs waren.
Das hatte den Spaß am Biken nicht im geringsten geschmälert, ganz im Gegenteil. Wir hatte uns mit einer großen Gruppe in zwei Ferienhäuser eingemietet und haben die wirklich tollen Spots in diesem El Dorado erobert; alle hatten das Grinsen im Gesicht und waren begeistert.
Aber wiegesagt; für 2015 sollte es einmal wieder ein Alpencross sein.
Schnell waren 14 Aspiranten im Boot, die mit ihrem Mountainbike in Richtung Süden starten wollten. Aufgrund der (eigentlich schon zu großen Gruppe) und verschiedener Urlaubszeitfenster stand schnell der Plan, in zwei verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Startzeiten in die Berge zu fahren.
Die Gruppe um Kalle (Kim, Martin, Dirk, Nils, Kalle, Doris, Ollo und sein Freund Hannes sowie Herbert als Fahrer des Begleitfahrzeuges) startete am 26.06.2015 in Mittenwald um von dort mit ihrer 8 HaardBiker-/innen starken Gruppe, um den Comer See anzusteuern.
Die Gruppe „Kalle”.
Am 28.06.2015 ging die “zweite” Gruppe bestehend aus 6 HaardBiker-/innen(Elli, Hans, Thomas, Alfred, Robert und Henry) von St. Gallen aus in die Pedale, um von hier aus den Comer See anzusteuern und sich dort mit der der anderen Gruppe zu treffen. Als “Bonbon” sollte dann noch die letzte Etappe von beiden Gruppen gemeinsam zum Lago Maggiore absolviert werden.
Ursprünglich bestand der Plan, dass die “6er Gruppe von Lindau am Bodensee in Richtung Comer See aufbricht; halt ein Classiker. Aber unser excellenter Routenplaner und Guide Hans hatte Einwände: „zu lange Etappe, zuviel Kurbeln durchs Rheintal entlang des Straßenverkehrs”.
Also ging es dann am Montag von St. Gallen aus los und wir waren nach 100 Metern schon im Grünen. Hans hatte die Gruppe mit GPX-Daten für die Navis versorgt; immer hilfreich. Begleitet wurden wir von unserer guten Fee, Susanna, die das Begleitfahrzeug fuhr. Hier war ausreichend Platz für unser Gepäck, Ersatzteile und auch ein Ersatzrad.
Von da an jagte ein Alpenpanorama das Nächste; und immer nur allerbestes Foto-Wetter. Die Richtung wurde uns im Prinzip vom Rheintal vorgegeben; immer in Richtung Quelle und dann über die Wetterscheide in Richtung Comer See. Am ersten Tag ging es über Appenzell am Fuße des Säntis in Richtung Nesslau. Von dem befürchteten “Restschnee” war nichts mehr vorhanden, außer an einigen Gipfeln des Alpenpanoramas.
Am Tag zwei waren die Churfirsten und die Süd-/Ostseite des Säntis die Ausschläge am Horizont; einfach ein Traum. Etappenziel war Bad Ragaz; wir gewöhnten uns (nur sehr langsam) an die Preise in der Schweiz; die Währungsumstellung des Franken war da auch wenig hilfreich.
Der Tag drei ging dann auf Churwalden zu. Von Alp Fops aus hatten wir einen tollen Blick auf den UCI Mountainbike Worldcup in Lenzerheide, der fand direkt auf der anderen Hangseite statt. Bei der Abfahrt wurde das Material gefordert; bei allen haben die Bremsscheiben geglüht bis zum Totalausfall einer Bremse!
Die Gruppe „Henry”
Weiter ging es auf dem wohl beeindruckensten Teil der Tour; den Alten Schyn und die Via Mala, durch Tunnel und Schluchten. Unsere Augen und Herzen haben nur noch aufgesogen, einfach grandios.
Der fünfte Tag führte uns dann über den Splügen Pass auf einer tollen Abfahrt zum Comer See. Das Thermometer zeigte schon länger nicht mehr unter 30 ° C an und am See stand die Wärme wie in einer Glocke. Am Abend trafen wir dann die andere Gruppe; alle waren vor einem Hitzegewitter mit taubenei-großen Hagelkörnern wohlbehalten ins Ziel eingerollt.
Am letzten Tag ging es dann in einer schweiztreibenden Etappe mit Tragepassagen von Domaso über den Passo San Jorio zum Lago Maggiore, um dort das “Siegerbad” im See zu nehmen. Alle 14 HaardBiker sind wohlbehalten und glücklich am Lago Maggiore angekommen.
Für die 6 er Gruppe waren es im Ergebnis 385 km und rund 10.000 hm.
Die Gruppe „Kalle”Wir startete in Mittenwald am 26.6.15 und die weiteren Wegpunkte führte über: Leutasch – Ehrwald – Marienbergjoch – Imst – Tramser Weiher – Serfaus – Martina – Sclamischot – Reschen – Sesvenna-Hütte – Val d’Uina – Scoul – Pass da Costainas – Ofenpass – Passo Gallo – Lago di Cancano – Passo Verva – Fusino – Malghera – Sentiero Italia – Grosotto – Tirano -Morbegno – Val Gerola – Bocchetta – Comasee.
Wie immer war der Tenor; das war wohl nicht der letzte Alpencross.
Auf nach Valkenburg hieß es am Samstag 19. April für vier Haardbiker. Diesmal blieben die MTBs im Stall und die Rennräder wurden gesattelt. Die Wettervorhersage war top, Sonne satt nur bei den Temperaturen hätte man noch gute 5°C drauf packen können und Wind gab es gratis. Na ja, man kann nicht alles haben.
Die drei Haardbiker Martin, Elisabeth und Jörg nach der anspruchsvollen 150 km Stecke im Ziel
Für Martin Pöter, Jörg Freitag und Elisabeth Chrost ging es um 8:00 Uhr auf die 150 km Strecke. Zu Beginn schon Stau. Alles, was in Holland ein Rad besitzt, schien bei diesem Radklassiker teilzunehmen. Bei 12.000 Teilnehmern riss der Lindwurm an Radfahrern über die gesamten 150 km nicht ab. Gefahren wurde auf öffentlichen Straßen. An gefährlichen Überquerungen standen nimmer müde Helfer, die einmal den Autoverkehr und dann wieder die Radfahrer weiterleiteten. Organisatorisch eine Meisterleistung und in Deutschland kaum denkbar.
Wer jetzt denkt Holland ist flaches Land und 150 km seien keine Herausforderung, der kennt die schöne, malerische Gegend um Valkenburg nicht. Gut asphaltierte Straßen führten in immer wiederkehrenden Wellen an Obstplantagen und Feldern vorbei. Wenn ein Anstieg geschafft war, tauchte der nächste schon wieder auf. Nett, dass unsere holländischen Freunde an längeren Anstiegen per Schild ankündigten, was zu erwarten war (1,2 km mit 5%, 4,5 km bis zu 7,5%). Dann konnte man sich wenigstens mental vorbereiten. So ist es problemlos möglich, dass unter dem Strich, nach der gesamten Streck, über 2000 hm auf dem Tacho standen.
Tom Stahlhut fuhr 240 km und erreichte gegen 11:00 Uhr, nach der ersten Runde über 90 km, zum zweiten Mal Valkenburg, um dann noch weitere 150 km zu anzuhängen. Erst jetzt waren die Straßen voll und auch für Ihn kam die richtige Radfeststimmung auf, die nur in solchen fahrradverrückten Nationen wie Holland aufkommen will. Die unvergleichliche Atmosphäre durch ein Spalier von Zuschauern, unter tosendem Beifall die „Beklimmings” hoch zu fahren muss man einfach selber erleben.
Martin und Jörg blieben als Team zusammen. Sie quälten sich als erste den Keutenberg mit 22% Steigung herauf. Kein Vergnügen nach 130 km! Elisabeth nahm diesen Anstieg per pedes getreu dem Motto: Man muss nicht alles fahren, was man auch schieben kann. Die Ankunft in Valkenburg war dann für alle Fahrer ein Erlebnis. Ein letzter Anstieg mit hunderten von Zuschauern, die alle Fahrer anfeuerten. Der wohlverdiente Lohn für alle, die es geschafft hatten. Absteigen zu diesem Zeitpunkt ein no go, egal was die Beine sagten.
Die letzten zwei Kilometer bis ins Ziel verflogen wie im Rausch. Und da waren sie dann alle auf einem Haufen, die Radverrückten!
Bei zeitweise leichtem Nieselregen und angenehmen 15° haben sich am Samstag, den 16. August des Jahres 2014 doch elf unerschrockene Biker getroffen, um eine Tagestour um die Müngstener Brücke mit Einkehr im Schloss Burg zu bewältigen.
Da es in den vorangegangenen Tagen öfter mal geregnet hat, waren die Wege und Trails gut angefeuchtet. Insbesondere die Wurzeln und verblockten Trailpassagen erforderten manchmal die ganze Aufmerksamkeit, sodass man teilweise die schönen Aussichten vernachlässigen musste. Mit fast 1.400 hm auf dem 48 km langen Rundkurs hatten wir einige Anstiege zu bewältigen, die man in unserem heimischen Revier (Haard) von der Länge her vergebens sucht. Aber auch die Abfahrten waren deutlich länger (Grins).
Glücklich über die gelungene Tagestour um die Müngstener Brücke im Bergischen Land, die elf Haardbiker
Die eine oder andere Singletrailabfahrt erforderte bei der Witterung und den Auswaschungen durch die vergangenen Wolkenbrüche höchste Konzentration und eine gute Balance mit feinfühligen Fingern an den Bremsen. Die kniffeligen Passagen wurden allesamt in rollender oder schiebender Weise bewältigt. Immer unter der Devise: „der letzte bestimmt das Tempo“ konnte sich jeder Biker voll auf die vor ihm liegende Aufgabe konzentrieren.
Dennoch mussten wir bei einer Abfahrt einen Sturz an einer quer verlaufenden, tiefen Entwässerungsrinne hinnehmen. Die zugezogene Schulterprellung wird hoffentlich schnell wieder vergessen sein.
Besonders Erwähnenswert ist wieder einmal die gute Vororganisation einiger unserer erfahrensten Biker. Die Streckenwahl war gut durchdacht und unsere Einkehr in einem Restaurant am Schloss Burg wieder einmal, wie vor drei Jahren schon mal, ein Volltreffer. Die Bedienung war freundlich und die gewählten Speisen und Getränke ausgezeichnet.
Dank an das Orga-Team Hans und Henry. Alle Mitstreiter hatten viel Spaß und würden die Tour gerne wiederholen.
Den Feiertag Christi Himmelfahrt nutzen die HaardBiker für eine Vereinsfahrt über die heimischen Halden des Ruhrgebietes. Trotz mäßigen Wetters haben sich 17 Vereinsmitglieder auf den Weg gemacht, um über 11 Halden des Reviers zu biken.
Gute Laune während und nach der Tour
Unter den Augen von Herkules wurde im Norsternpark eine Mittagspause eingelegt. Zum Tagesausklang verbunden mit dem gemütlichen Teil waren dann 95 km und 1060 hm absolviert. Die gute Laune und die Moral hatten auch bei nicht vorhandenem Sonnenschein nicht gelitten.
Auch im Jahr 2013 sind die HaardBiker wieder zu einem Alpencross aufgebrochen. 10 aktive Biker und der erprobte Begleitfahrer haben sich Mitte Juli auf die „Via Migra“ begeben. Dabei handelt es sich nicht um ein potenzsteigerndes Mittel, sondern die Kurzbezeichnung der Route dieses Alpencrosses; von Mittenwald zum Monte Grappa.
Traumhafte Ausblicke und unendliche Abfahrten bei meist perfektem Wetter machten den Alpencross zu einem besonderen Erlebnis
Haardbiker auf der Via Migra unterwegs (Dirk, Theo, Kim, Doris, Jörg, Kalle, Hans, Klaus, Volker, Heiko (Hüttenwirt Dominikushütte), Henry, Erika)
Glücklich angekommen. Der Aufstieg zum Monte Grappa war die letzte Herausforderung
Dabei ist die Gruppe zufällig wie im Vorjahr der Trans Alp gefolgt. In acht Etappen ging es im bayerischen Mittenwald zunächst über das Karwendelgebirge ins Zillertal. Es fing also gleich mit Alpenpanorama pur an.
Im weiteren Verlauf wurde ein Pass nach dem anderen erklommen, wobei die wechselhafte Berglandschaft die Herzen der Mitfahrer immer wieder aufgehen ließ; ein Panorama schöner als das andere. Nach dem Erreichen der Dominikushütte am Schlegeisspeicher veränderten sich die Berge und das Gelände wurde zusehend schroffer; ein Vorgeschmack auf die Dolomiten.
Bei Tagesetappen von 1.500 hm bis 2.300 hm und bis zu 95 km Länge waren hohe Anforderungen an die Kondition der Biker gestellt. Um einige Etappen „fahrbar“ zu gestalten, wurden vier Anstiege mit Hilfe von Seilbahnen erklommen.
Am letzten Tag wurde dann in den Vizentiner Alpen der legendäre und ehrwürdige Monte Grappa erreicht. An diesem geschichtsträchtigen Ort sind in kriegerischen Auseinandersetzungen des Ersten Weltkrieges ca. 23.000 italienische und österreichische Soldaten gefallen, die hier oben auf dem Monte Grappa ihre Ruhestätte gefunden haben.
Der wohl als Highlight zu bezeichnende Alpencross der HaardBiker endete in Bassano del Grappa bei Bier und Pizza, nachdem alle Biker und Bikes ohne nennenswerte Schäden ins Ziel gekommen waren. Auch das Wetter war uns wieder wohlgesonnen; der angedrohte Schnee war kurz vorher abgeschmolzen und der Himmel war bis auf 3-4 Regenstunden azurblau.
Die Instrumente gaben es her: es wurden 535 km und 16.000 hm !!! im Sattel absolviert.
Ein besonderer Dank gilt Ralf Glaser, der als Buchautor u.a. über die Via Migra publiziert hat und uns dadurch auf den Plan gebracht hatte. Gleichzeitig war Ralf so freundlich, uns das von ihm entworfene Logo der Via Migra für unser selbstentworfenes Alpencross- Finisher-Shirt zur Verfügung zu stellen.
Im Juli 2012 sind 14 Vereinsmitglieder der HaardBiker zu einem selbstorganisierten Alpencross aufgebrochen. Der Servicemanager für das Begleitfahrzeug und den Gepäcktransport hat es für die Aktivisten ermöglicht, die Etappen komfortabel mit dem kleinen Rucksack zu absolvieren.
Start war in Garmisch und es ging in sieben Etappen auf der legendären
Albrechtroute zum Gardasee. Auf halber Strecke bot sich die Möglichkeit für einen Relax-Tag oder aber für eine zusätzliche Ausfahrt in die grandiose Bergregion des Val Müstair.
Bis auf einen halben Regentag waren sowohl der Regengott und eine handvoll Schutzengel der Truppe wohlgesonnen.
Bei strahlendem Sonnenschein gelangten die HaardBiker in Riva an und wurden von Angehörigen mit einem Gläschen Sekt empfangen. Traditionell endete die Tour mit der Garda-Taufe im See.
Ein unvergessenes Erlebnis das man wiederholen sollte.