Stoneman Arduenna

176 km, 3800 hm, Stoneman Arduenna war sein Name…

Kurz entschlossen, nicht lang gequatscht, Termin gefunden und machen! 

Am 1. August 2020 machten sich Patrick und Marco auf den Weg Richtung Belgien um den Stoneman Arduenna, ein MTB-Erlebnis mit 3.800 hm und 179 km, an einem Tag zu bewältigen. 

Bikes auf den Gepäckträger gepackt, fuhren wir um 5 Uhr Richtung Bütgenbach wo unser Startpunkt war. Schnell noch einen Kaffee an der Tanke geholt, waren wir auch schon wenig später auf der Autobahn. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto mehr zog sich der Himmel zu. Der Wetterbericht sagte aber keinen Regen voraus. Am Startpunkt angekommen, schüttete es wie aus Eimern. Na klasse, super Start dachten wir uns. Gleich zum Anfang den Hintern nass bekommen. Wir konnten auch nicht länger warten bis es aufhört, denn wir mussten früh los um die Strecke an einem Tag, in Gold, zu absolvieren.

Kurz Toilettengang erledigt, Bikes startklar gemacht und Kette geölt. Dann fuhren wir los. Natürlich bekamen wir am Anfang den Hintern nass, was auch sonst, aber dafür fing die Strecke super an. Ob rauf oder runter, flowige Trails Trails Trails. Wenn das so weiter geht, sagten wir uns, was ne „Gaudi“, besser geht‘s nicht. Die erste Stempeluhr erreicht, klarte sich der Himmel auf. Zum Glück! Nutzte trotzdem nichts, wir waren nass…..

Einstieg in die Trails

Die Strecke verlief trailmäßig weiter von Stempeluhr zu Stempeluhr. Wir fuhren unser Tempo. Vorbei  an alten Gemäuern, sowie durch schöne Naturlandschaften und alte Dörfer. Der erste Stop erfolgte um die Getränkeflaschen aufzufüllen und  einen kleinen Happen zu verspeisen. Die Strecke war ein Auf und Ab. Die letzten 40 km waren noch einmal kräftezehrend. Nach knapp 140 km und über 3000hm erwartete uns die letzte Rampe in Malmedy mit fast  17 km und 500hm. 

Marco auf dem Gipfel

Jeder fuhr sein Tempo. Die letzten Kilometer blieben wir aber zusammen und pushen uns gegenseitig. Nur so erreicht man solche Ziele. Die Ramoe war überwältigt, aber das Ziel war noch nicht erreicht. Die letzten Kilometer zogen sich wie Kaugummi. Wir fluchten, wann denn diese scheiß letzte Stempeluhr kommt. Immer wieder kamen kleine Anstiege die noch einmal alles von einem abverlangten.

Nach knapp zehn Std erreichten wir das Ziel. Ein Mega-Gefühl wenn man es geschafft hat. Stoneman Gold! Der Stoneman ist auf jeden Fall zu empfehlen. Ob in ein, zwei oder drei Tagen. Natur pur mit flowigen Trails. Wenn man ein Ziel vor Augen hat, dann klappt so manches. Nicht quatschen, machen! 

Das wird nicht das letzte Abenteuer gewesen sein wartet ab.

Bis dann Patrick und Marco